Die glitzernden Gipshöhlen von Sorbas in Andalusien

Das für seine Töpferkunst bekannte Städtchen Sorbas (2.800 Einw.) befindet sich auf steilen Kalkfelsen in der Karstlandschaft von Andalusien. Eine weitere Einnahmequelle ist der Gipsabbau. Unter dem kalkigen Boden haben sich eine vielzahl von Höhlensysteme gebildet. Die Landschaft selbst ist von Kratern, auch Doline genannt, Rinnen und Schluchten durchzogen, die erwandert werden können.

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Die etwa 1000 Höhlen rund um Sorbas können auf 8,5 km Länge erkundet werden. Die geologisch interessanten Höhlen locken neben vielen Geologen und Forschern auch Touristen an, die die Höhlen bewundern können.

Es gibt in Sorbas viele Anbieter, die Höhlenwanderungen durchführen. Overalls und Helme können ausgeliehen werden. Sie sind aber notwendig, da der staubige Gips sonst in die Kleider kriechen kann. Die Wanderungen werden in deutsch, englisch und spanisch durchgeführt.

Die Entstehungsgeschichte der Höhlen

Vor ungefähr 6 Mio. Jahren, im Miozän war das Becken von Sorbas vom Meer überspült. Das Meer verdunstete mit der Zeit und der Gips wurde durch Regenwasser gelöst und es entstand eine Karstlandschaft. Gleichzeitig bildeten sich an der Oberfläche die Dolinen und die untereinander verbundenen Höhlen. Es entstanden die bizarrsten Mineralablagerstätten in Form von Stalaktiten, Stalagmiten, Gipskugeln, Ringe, Säulen und in Form von Korallen.
Die „Cueva del Agua“ (Wasserhöhle) ist mit 8 km Länge die größte und die „Cueva de Covadura“ mit 120 m Teufe die tiefste Höhle. Weitere bedeutende Höhlen sind die „Cueva del Yeso (Gipshöhle) und die „Cueva del Tesoro“ (Schatzhöhle).

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